Anton Benya, von 1963 bis 1987 Präsident des österreichischen Gewerkschaftsbundes, blickte 1992 auf acht Jahrzehnte seines Lebensweges zurück. Seine Erinnerungen werden ergänzt durch Aussagen in Interviews und Statements, die er - unverändert hellhörig für die Gefahren, die Demokratie und Sozialstaat begegnen können - als eine moralische Instanz Österreichs in seinem letzten Lebensjahrzehnt klar und deutlich aussprach.